Bild: Geoportal Baden-Württemberg
Wettbewerb

Generalzolldirektion (GZD), Bildungs- und Wissenschaftszentrum der Bundesfinanzverwaltung (BWZ) – Dienstort Sigmaringen Neubau BWZ DO Sigmaringen

Offener, 2-phasiger, interdisziplinärer Realisierungswettbewerb gem. RPW 2013

Zeitraum Verfahren:08/2021 - 07/2022

Auslober: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben – Anstalt des öffentlichen Rechts diese vertreten durch Oberfinanzdirektion Karlsruhe Abteilung Bundesbau Baden-Württemberg Betriebsleitung diese vertreten durch Bundesbau Baden-Württemberg Staatliches Hochbauamt Ulm

Erläuterungen:

Die Generalzolldirektion (GZD), Bildungs- und Wissenschaftszentrum der Bundesfinanzverwaltung (BWZ) bildet am Dienstort Sigmaringen Nachwuchskräfte des mittleren Dienstes der Zollverwaltung aus und führt zudem Fortbildungsveranstaltungen mit Schwerpunkt im Bereich Eigensicherung und Bewaffnung (ESB) durch.

Bereits in den 1970er Jahren entstand der Campus – regional auch »Zollschule« genannt – an der Schmeier Straße in Sigmaringen

Nach über 45 Jahren intensiver Nutzung sind an der baulichen und technischen Substanz der BImA-eigenen Liegenschaft substanzielle Mängel festzustellen. Zentrale Themen sind gravierende Brandschutzmängel, Hygienemängel sowie Probleme mit Schadstoffen, u.a. Schwermetalle im Wasser und erhöhte PCB-Werte insbesondere im Lehrsaal- und Verwaltungsgebäude.

Trotz stetiger Ertüchtigungs- und Kompensationsmaßnahmen in den letzten Jahren wurde eine Gesamtsanierung der Liegenschaft unausweichlich.

Nach zahlreichen Zwischenschritten und ausführlichen Untersuchungen zu den möglichen Varianten für die bedarfsgerechte Unterbringung des BWZ-Dienstortes Sigmaringen wurde Anfang 2019 auf Grund der Erkundungsergebnisse der BImA entschieden, einen Neubau auf dem Gelände der ehemaligen Graf-Stauffenberg-Kaserne in Sigmaringen zu realisieren.

Es ist demnach ein Campus zu entwickeln, der alle benötigten Funktionen wie Lehrsaalgebäude, Sport- und Trainingshallen, Mensa, Verwaltung, Wohnen und Serviceeinrichtungen sowie die zugehörigen Freiflächen, Campusplatz, Sportanlagen, Wege, Straßen- und Grünflächen sinnvoll angeordnet vereint. Das zur Verfügung stehende Baufeld umfasst ca. 18,3 ha inkl. vorerst nicht zu bebauender Erweiterungsflächen.