Bild: Weimar GmbH, Andreas Müller
Wettbewerb

Generalsanierung Deutsches Nationaltheater Weimar – Haupthaus

Nicht offener, 1-phasiger, interdisziplinärer Realisierungswettbewerb gem. RPW 2013

Zeitraum Verfahren:01/2024 - 09/2024

Auslober: Stadt Weimar Dezernat für Bauen und Verkehr

Bewerbungstermin: 07/02/2024

Erläuterungen:

Die Stadt Weimar beabsichtigt, das Deutsche Nationaltheater Weimar (DNT) als den bedeutendsten Bühnenbetrieb Weimars mit herausragender kommunaler, regionaler und nationaler Bedeutung instand zu setzen, zu modernisieren und im Sinne eines lebendigen kulturellen Zentrums zukunftsorientiert und in einer hohen Qualität umzubauen. Der für die Geschichte der Demokratie wesentliche Ort soll erhalten und gewürdigt werden. Dabei bildet das Haupthaus am Theaterplatz als Einzeldenkmal und Teil des Denkmalensembles Altstadt im Kontext seiner prägnanten Umgebung den Schwerpunkt der Maßnahme und den Gegenstand des Wettbewerbes.

Anlass und Ziel der Generalsanierung sind zum einen die Instandsetzung und Modernisierung altersbedingter Mängel und Defizite der Bausubstanz sowie der technischen Gebäudeausrüstung. Dies betrifft insbesondere Defizite der Saal- und Orchesterakustik, der Sichtlinien, der barrierefreien Erschließung, der Sicherheit, des Komforts für die Zuschauer:innen, der IT-Unterstützung/Digitalisierung („Smart“-Theater) und der Energieeffizienz (Klimaneutralität). Zum anderen sind durch funktionale und gesetzliche Anforderungen sowie räumliche Mehrbedarfe moderate Flächenerweiterungen erforderlich.

Das übergeordnete strategische Ziel der Generalsanierung ist die Stärkung und Weiterentwicklung des Hauptstandortes am Theaterplatz. Im Mittelpunkt der Aufgabe stehen die Konzentration und Bündelung bestehender Ressourcen sowie die Umsetzung der für den Betrieb des Theaters festgestellten Anforderungen. Dies betrifft optimierte Funktionalitäten und verbesserte räumliche Zuschnitten der verschiedenen Nutzungsbereiche, die Erhöhung des Erlebnisgehaltes für die Besucher:innen und des Besucherkomforts sowie positive städtebauliche Effekte unter besonderer Beachtung der denkmalpflegerischen Zielstellung.