Eglise Sainte Madeleine de Nantes
Bauherr: Kath. Bistum Nantes, vetreten durch AMOFI, Assistance á la maîtrise d’ouvrage foncière et immobilière
Leistungen: Wettbewerb, 1. Preis
in Zusammenarbeit Henri Tachon, Architecte, Paris und Roland Lehnen, Dipl. Ing. Architektur, Zürich
Bausumme: ca. 4,5 Mio Euro
Bauvolumen: ca. 1200 qm
in Zusammenarbeit mit : Henri Tachon, Architecte, Paris und Roland Lehnen, Dipl. Ing. Architektur, Zürich
Neubau einer katholischen Kirche mit integriertem Gemeindezentrum in Nantes, Westfrankreich.
Die alte Kirche aus den 1950er Jahren ist leider baufällig geworden. Durch Grundstückstausch konnte die Gemeinde Geld für den Neubau akquirieren. Aus 35 Bewerbungen zum internationalen Wettbewerb wurden 4 Büros zur Teilnahme ausgewählt. Das Leben der Maria Magdalena – die Namenspatronin der Gemeinde – ist in den frühen Jahren geprägt von Turbulenz und Unzüglichkeit. Erst später findet sie zum Glauben, zur Askese und zum religiösen Leben. Das Gebäude signalisiert äußerlich durch den gefalteten Kristall eine dynamische Bewegtheit im städtischen Kontext. Es ist unruhig. Erst im Inneren entfaltet es Ruhe und Ausgeglichenheit durch die konsequente Wahl von nur 3 Materialien: Beton, Holz und Glas. Die Gemeinde versammelt sich in der Gegenwart Gottes in einem „Kirchenschiff“ aus Holz – einer Arche gleich – und ist dort geborgen, geschützt und in Gemeinschaft. Alle zusätzlichen Funktionen: Kapelle, Versammlungsräume, Verwaltung einschl. Küche und Nebenräumen sind unter einem Dach integriert.
Die Jury unter dem Vorsitz von Bischof Mgr Georges Soubrier, Bistum Nantes, entschied am 02.06.2008 diese Arbeit zur Realisierung zu beauftragen.
Ende 2009 erfolgte jedoch ein Planungsstopp; das Vorhaben wird nicht realisiert.